Beziehungsmuster und 
wie sie auf uns wirken.

Problematische Beziehungsmuster erkennen und durchbrechen.

Wer hat nicht schon Sätze wie „Ich gerate immer an den Falschen/die Falsche“ oder Aussagen wie „Ich bin einfach nicht beziehungsfähig“ gehört? Vielleicht haben Sie selbst auch bereits ähnliche Gedanken gehabt.

Solche Überzeugungen entstehen meist dann, wenn wir uns nicht mit unseren Beziehungsmustern auseinandersetzen. Wir lassen zu, dass dieselben Muster, die für das Scheitern einer Beziehung ursächlich waren, in der nächsten Beziehung erneut auftreten. 

Nicht nur in Partnerschaften, sondern in jeder Situation, in der wir mit Menschen zu tun haben, wirken sich unsere Beziehungsmuster auf unser Verhalten aus. Also auch im Freundeskreis, im beruflichen Kontext oder in Alltagsbegegnungen.

Wie schafft man es, die eigenen Beziehungsmuster zu erkennen und die problematischen Beziehungsmuster zu verändern? 

Um die Beziehungsmuster zu erkennen, ist es notwendig, sich selbst zu reflektieren und das eigene Beziehungsverhalten zu hinterfragen. 

Wir richten also unseren Blick weg von unseren Mitmenschen - den PartnerInnen, den ArbeitskollegInnen, den Menschen im Freundeskreis, ... - und deren vermeintlichen "Fehlern" und hinterfragen stattdessen unsere eigenen Gefühle, Verhaltensweisen und Erwartungen. 

Um die Beziehungsmuster in einer Partnerschaft zu reflektieren, können beispielsweise folgende Fragen hilfreich sein:

- Welche Charaktereigenschaften/Verhaltensweisen zeigten meine PartnerInnen?

- Lebe ich selbst die Eigenschaften/Verhaltensweisen aus, die ich an meinen Partnern/meinen Partnerinnen interessant finde?

- Welche Rolle habe ich und welche Rolle haben meine PartnerInnen in der Beziehung eingenommen?

- Welche zentralen Konfliktthemen gab es in meinen bisherigen Partnerschaften?

- Wie habe ich im Streit reagiert? Wie haben meine PartnerInnen reagiert?

- Welche Trennungsgründe gab es und wie verliefen die Trennungen?

Beim Beantworten dieser Fragen ist es wichtig, darauf zu achten, welche Gefühle uns immer wieder begegnen. Vor allem die Gefühle, die wiederholt auftauchen und die wir uns nicht so richtig erklären können, sind ein guter Hinweisgeber auf ein Beziehungsmuster. 

Unser Verhalten wird durch unsere Gefühle und Emotionen beeinflusst. Wenn wir also bestimmte Verhaltensweisen bei uns ändern möchten, dann ist es wichtig, herauszufinden, welche Gefühle hinter den Verhaltensweisen stecken. 

Stellen wir fest, dass bei uns häufig Gefühle auftauchen, die scheinbar nicht zur Situation passen und die unser Verhalten so beeinflussen, dass wir es in diesem Moment nicht bewusst steuern können, dann sind diese Gefühle wahrscheinlich mit Erlebnissen in unserer Vergangenheit verknüpft. 

Erlebnisse in der Vergangenheit, die uns so stark geprägt und beeinflusst haben, dass sie uns bis heute „triggern“ wenn wir in ähnliche Situationen kommen. 

Wenn wir den Ursprung des Beziehungsmusters erkennen, welches für uns hinderlich ist, dann ist dies ein erster Schritt, der schon sehr hilfreich sein kann, da er uns Klarheit verschafft. Manchmal reicht das Wissen allein jedoch noch nicht aus, um dieses Muster dauerhaft zu verändern. 

Das Durchbrechen des Musters gelingt dann erst, wenn die emotionale Verknüpfung mit dem Erlebnis aus der Vergangenheit aufgelöst wurde. Hierbei unterstützten wir Sie gerne. 

Wir arbeiten mit Methoden aus der Hypnosystemik, wie z. B. der hypnosystemischen Aufstellungsarbeit oder der Arbeit mit inneren Persönlichkeitsanteilen. In meist nur wenigen Sitzungen erhalten Sie Klarheit über Ihr Beziehungsmuster und lösen die emotionale Verknüpfung. Unsere Methoden sind schonend und nachhaltig, weil die Lösung aus Ihnen selbst heraus entsteht. 

So wird es Ihnen künftig leichter fallen, negative Entwicklungen schneller zu erkennen und sich so zu verhalten, wie Sie es eigentlich möchten. 

Möchten Sie mit uns an Ihren Beziehungsmustern arbeiten? Dann rufen Sie uns gerne an oder buchen Sie hier Ihre Erstsitzung!

Mehr Informationen zum Coaching finden Sie unterPreise und Ablauf

Simone Spanntig

Wie sieht es aus, wenn sich Beziehungsmuster negativ auf unser Leben auswirken?

Ein Fallbeispiel.

Jeder Mensch hat erlernte Beziehungsmuster. Dies ist gut so, denn Beziehungsmuster erleichtern unseren Alltag. Sie unterstützen uns dabei, dass wir nicht ständig über bestimmte Verhaltensweisen nachdenken müssen. 

So verhalten wir uns manchmal "ganz automatisch" auf eine bestimmte Art und Weise, was vor allem bei standardisierten Abläufen oder Alltagsritualen vorteilhaft ist. 

Wenn sich unsere Beziehungsmuster jedoch negativ auf unser Leben auswirken, dann kann dies weitreichende Folgen haben, die wir nicht immer sofort erkennen. 

Beispielhaft ist hier der Fall von Frau H. zu nennen. Sie kam in die Praxis und berichtete, dass sie darunter leidet, dass sie sich von ihrer Arbeitskollegin ausgenutzt fühle. Und dass sie nicht in der Lage sei, sich von den Ansprüchen der Kollegin abzugrenzen. Sie übernahm viele Aufgaben Ihrer Kollegin, wann immer diese sie darum bat.

Frau H. beschrieb sich als gutmütigen Menschen. Sie sagte über sich, dass sie anderen Menschen gerne helfe. Sie ärgerte sich jedoch darüber, dass ihre Gutmütigkeit von manchen Menschen ausgenutzt werde. 

So ärgerte sie sich auch über ihre Kollegin. Frau H. sagte, sie habe sich schon oft vorgenommen "Nein" zu sagen, wenn die Kollegin ihr wieder Arbeit abgeben wolle. Es sei jedoch bislang immer beim Vorsatz geblieben, denn sie sei bislang nicht in der Lage gewesen der Kollegin etwas auszuschlagen.

Frau H. berichtete, dass sie dies bereits aus ihrem vorherigen Arbeitsverhältnis kenne. Auch dort habe es einen Kollegen gegeben, der ihr häufig unangenehme Aufgaben aufgedrückte hatte. Mit diesem Kollegen habe sie sich irgendwann derart heftig überworfen, dass sie gekündigt habe.

Frau H. beschwerte sich darüber, dass sie immer wieder an Menschen geraten würde, die ihre Gutmütigkeit ausnützen würden. 

Frau H. konnte im Laufe des Coachings für sich entdecken, dass sie sich auch im Freundeskreis oft zu Dingen überreden lässt, auf die sie keine Lust hat. Hierzu erklärt sie, dass sie ihre Freunde nicht verletzten wolle, indem sie ihnen etwas abschlage. Außerdem sei es ja auch "normal", dass Freunde füreinander da seien und sich gegenseitig unterstützen. 

Sie musste jedoch einräumen, dass sie selbst schon einige Male enttäuscht gewesen sei, weil sie das Gefühl gehabt habe, dass sie in Freundschaften mehr investiert habe, als andere Personen in ihrem Freundeskreis. Deswegen seien auch bereits Freundschaften zerbrochen. 

Im weiteren Verlauf des Coachings erinnerte sich Frau H., an Situationen Ihrer Kindheit. Situationen, in welchen sie von der Großmutter vermittelt bekam, dass sie nicht geliebt wird, wenn sie sich der Mitarbeit auf dem Bauernhof verweigert. 

So wurde ihr z. B. beim Abendessen der Platz am Esstisch von der Großmutter verweigert, weil sie mit Freundinnen schwimmen gegangen war, anstelle auf dem Feld zu helfen. Und sie berichtete davon, dass ihr Vater einmal eine Woche lang nicht mit ihr gesprochen hatte, weil sie ihm widersprochen hatte. 

Durch diese frühen Ablehnungserfahrungen hatte sie verinnerlicht, dass es besser ist, sich anzupassen und die Ansprüche ihrer Bezugspersonen zu erfüllen, um Wertschätzung und Liebe zu erfahren. Und, dass es besser ist, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, um nicht abgelehnt zu werden. Und so wirkte sich dieses erlernte Beziehungsmuster unbewusst auf ihr Verhalten aus.

Nachdem Frau H. die emotionale Verknüpfung zu den Erlebnissen ihrer Vergangenheit erkannte, konnte sie den Hintergrund ihres Unvermögens "Nein" zu sagen entdecken. Dadurch war sie in der Lage, sich von ihrer kindlichen Furcht vor Ablehnung zu lösen. 

So kam Frau H. zu der Erkenntnis, dass sie selbst beeinflussen kann, ob andere Menschen sie ausnutzen oder nicht. 

Sie lernte, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und diese zu vertreten. Und sie schaffte es auch, ihr Selbstwertgefühl nicht von ihrer Hilfsbereitschaft abhängig zu machen. 

Haben auch Sie problematische Beziehungsmuster und möchten diese nachhaltig verändern? Wir unterstützen Sie gerne dabei. 

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Mehr Informationen zum Coaching finden Sie unter Preise und Ablauf.

Simone Spanntig

Simone Rau und Jens Spanntig GbR

Hahnengasse 11 | 89073 Ulm

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